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MO: Molekülphysik
MO 13: He and Molecular Clusters
MO 13.2: Vortrag
Freitag, 4. März 2005, 14:45–15:00, HU 2097
Rydberg Zustände in Heliumclustern — •Klaus von Haeften1, Tim Laarmann2, Hubertus Wabnitz3 und Thomas Möller4 — 1Lehrstuhl für Phys. Chemie II, Ruhr-Universität Bochum, D-44780 Bochum — 2Max-Born-Institut, Max-Born Str. 2a, D-12489 Berlin — 3CEA-SPAM, Centre d’Etudes de Saclay, 91191 Gif sur Yvette, France — 4Institut für Atomare Physik und Fachdidaktik, Technische Universität Berlin, Hardenbergstr. 36, D-10623 Berlin
Rydbergzustände sind eine wohlbekannte Erscheinung bei Atomen und Molekülen, jedoch in festen oder flüssigen Stoffen nicht nachweisbar, da dort ausgedehnten Orbitalen der Platz fehlt. Eine exotische Ausnahme stellen die elektronisch angeregten Zustände von Heliumclustern dar, die wir mit monochromatischem Synchrotronlicht und Fluoreszenzspektroskopie untersuchen. Anhand der Spektren können wir die Existenz von zwei Arten von Rydbergzuständen nachweisen: (i) Kleine He-Cluster sind positiv geladen und werden von Rydbergelektronen umkreist. (ii) Auf großen He-Tröpfchen können einzelne Oberflächenatome in Rydbergzustände angeregt und stabilisiert werden. Dies wird durch eine niedrige Polarisierbarkeit begünstigt und daher bei großen 3He-Tröpfchen verstärkt beobachtet [1].
[1] K. von Haeften, T. Laarmann, H. Wabnitz, and T. Möller, zur Publikation in J. Phys. B akzeptiert