Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm
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MS: Massenspektrometrie
MS 7: Laser-Massenspektrometrie
MS 7.2: Vortrag
Samstag, 5. März 2005, 15:30–15:45, HU 3088
Nachweis von Technetium mit gepulster Lasermassenspektrometrie — •Katja Wies1, Gerd Passler1, Klaus D. A. Wendt1, Nicole Erdmann2 und Norbert Trautmann2 — 1Institut für Physik, Johannes Gutenberg-Universität Mainz — 2Institut für Kernchemie, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Im Umfeld der Kernenergienutzung ist der empfindliche Nachweis des langlebigen Isotops 99gTc (2,14 × 105 a) in verschiedensten Umweltproben von Bedeutung, da 99Tc bei der Spaltung von 235U mit hoher Ausbeute gebildet wird. Die Nachweismethode der Resonanzionisations-Massenspektrometrie (RIMS) bietet sowohl eine herausragende Empfindlichkeit, als auch die nötige hohe Elementselektivität, um vorhandene Isobarenkontaminationen zu unterdrücken. Zur Resonanzionisation von Technetium wird ein modernes, wartungsarmes Lasersystem mit drei leistungsstarken hochrepetierend gepulsten Ti:Sa Lasern eingesetzt. Dafür ist es notwendig, geeignete optische Anregungs- und Ionisationsschemata zu ermitteln. Die erzeugten Ionen werden anschließend in einem Flugzeit-Massenspektrometer (TOF-MS) getrennt und detektiert. Ergebnisse zur optischen Spektroskopie an Tc, zum Vergleich verschiedener Anregungsschemata, Abschätzungen zur Effizienz, sowie die geplanten analytischen Untersuchungen werden vorgestellt.