Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm
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MS: Massenspektrometrie
MS 9: Pr
äzisions-MS kurzlebiger Nuklide 2
MS 9.4: Vortrag
Montag, 7. März 2005, 17:00–17:15, HU Senatssaal
Einsatz der Ramsey-Technik bei Präzisionsmassenmessungen mit ISOLTRAP — •S. George1,2, K. Blaum2,3, P. Delahaye4, Alexander Herlert4,5, H.-J. Kluge3, M. Kretzschmar2, L. Schweikhard5 und C Yazidjian3,4 — 1Institut für Kernphysik, Universität Münster, Wilhelm-Klemm-Str. 9, 48149 Münster — 2Institut für Physik, Universität Mainz, Staudingerweg 7, 55128 Mainz — 3GSI, Planckstr. 1, 64291 Darmstadt — 4Physics Departement CERN, 1211 Geneva 23, Switzerland — 5Institut für Physik, Universität Greifswald, 17487 Greifswald
Das ISOLTRAP-Massenspektrometer am on-line Isotopenseparator ISOLDE/CERN benutzt eine Penningfalle zur Bestimmung der Massen kurzlebiger Radionuklide. Dazu wird die Zyklotronfrequenz der gespeicherten Ionen in einem homogenen Magnetfeld bestimmt, wobei ein Flugzeitresonanznachweis eingesetzt wird. Um die Genauigkeit bei der Bestimmung der Resonanzfrequenz zu erhöhen, wurde das Schema zur Anregung der Ionenbewegung verändert. Anstelle der kontinuierlichen Anregung wird sie mittels der Ramsey-Technik durchgeführt, d.h. durch zeitlich voneinander getrennter oszillierender Felder. Der Vorteil dieser sogenannten “Ramsey-Fringes” liegt in der kürzeren Anregungsdauer. Eine Linienverbreiterung aufgrund von Feldinhomogenitäten kann dadurch verringert und die Zyklotronfrequenzbestimmung eventuell verbessert werden. Die Methode und erste Ergebnisse werden präsentiert.