Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm
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O: Oberflächenphysik
O 18: Adsorption an Oberfl
ächen II
O 18.3: Vortrag
Samstag, 5. März 2005, 11:15–11:30, TU EB301
Einfluss von Oberflächenverunreinigungen auf die Speicherung von Wasserstoff in Form von Metallhydriden — •Mark Schülke1, Hubert Paulus2, Karl-Heinz Müller1,2 und Martin Lammers2 — 1Hochschule für Technik und Wirtschaft Südwestfalen — 2Institut für Technologie- und Wissenstransfer an der Hochschulabteilung Soest
Die Wasserstoffspeicherung in Metallhydriden ist auf Grund der hohen Sicherheit und der hohen volumenbezogenen Speicherdichte eine viel versprechende Alternative zu den herkömmlichen Speicherformen. Das H-Absorptionsvermögen von Metallhydriden hängt in hohem Maße von Oberflächenkontaminationen ab. Im Rahmen der Untersuchungen an verschiedenen AB2-Legierungen auf Ti-Zr-Basis wurden Oberflächenkontaminationen durch definierte Präparationsschritte eingestellt und deren Einfluss auf die H-Absorption untersucht. Hierzu wurden die Oberflächen mit AES, XPS und SNMS charakterisiert und Beladungsexperimente in einer KDI-Anlage durchgeführt. Die Untersuchungen zeigen, wie sich Variationen in den Legierungszusammensetzungen auf das Kontaminationsverhalten auswirken. So besitzen die Legierungen auch nach mehrwöchiger Lagerung an Luft nur eine wenige Atomlagen dicke Kontaminationsschicht, die durch Sputtern bzw. durch Aktivierungsprozesse (Tempern in H-Atmosphäre) entfernt werden kann. Nach wenigen Aktivierungszyklen besitzen sie wieder ihre volle Kapazität. Ziel der Untersuchungen ist/war es, am Beispiel ausgesuchter Metalllegierungen den Einfluss von Verunreinigungen in der Gasphase und im Material auf wichtige Prozesse bei der H-Absorption zu untersuchen.