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O: Oberflächenphysik
O 24: Teilchen und Cluster I
O 24.1: Vortrag
Samstag, 5. März 2005, 15:00–15:15, TU EB301
Depostion magischer Silizium Cluster — •Felix von Gynz-Rekowski, Dong Chan Lim, Tim Fischer, Nils Bertram, Rainer Dietsche, Ignacio Lopez, Young Dok Kim und Gerd Ganteför — Universität Konstanz, 78457 Konstanz
Seit der Entdeckung des „supermagischen“ Clusters C6060[1] hat sich die Frage, ob es möglich ist, aus stabilen Clustern neue Festkörper zu synthetisieren, zu einem spannenden Forschungsgebiet entwickelt.
Dieser Fragestellung nachgehend wurden die „magischen“ Silizum Cluster Si44[2] & Si7 massenselektiert und weich (EKIN ≤ 0,3 eV/Atom) auf Graphit (HOPG), armophem Kohlenstoff und Silbereinkristalloberflächen deponiert und mittels XPS, UPS, STM, Auger, LEED und HREELS untersucht. Die Resultate wurden mit denen der „nichtmagischen“ Vertreter Si8 & Si9 und des Silizium Monomeres verglichen.
Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass magische Silizium
Cluster nicht zu größeren Siliziumaggregaten verschmelzen,
keine starke chemische Wechselwirkung mit dem Substrat haben und
gegenüber Sauerstoff inert scheinen[3], im Gegensatz zu
deponierten Silizium Monomeren, die zur Oxidation neigen und auf
amorphem Kohlenstoff carbidisieren.
[1] H. W. Kroto, J. R. Heath, S. C. O’Brien, R. F. Curl und R. E. Smalley, Nature 318, 162 (1985)
[2] M. Grass, D. Fischer, M. Mathes, G. Ganteför und P. Nielaba, Appl. Phys. Lett. 81, 3810 (2002)
[3] M. Mathes, M. Grass, Y.D. Kim und G. Ganteför, Surf. Sci. 552, L58, (2004)