Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Downloads | Hilfe
P: Plasmaphysik
P 11: Niedertemperaturplasmen / Plasmatechnologie 5
P 11.4: Vortrag
Samstag, 5. März 2005, 12:00–12:15, HU 3038
Anwendung spektroskopischer Methoden zur Charakterisierung HF–angeregter negativer Ionenquellen (H−/D−) — •S. Riegg1 und U. Fantz1,2 — 1Lehrstuhl für Experimentelle Plasmaphysik, Institut für Physik, Universität Augsburg, 86135 Augsburg — 2Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, EURATOM Assoziation, 85748 Garching
Zur Neutralteilchenheizung zukünftiger Fusionsplasmen werden negative Ionenquellen (H−/D−) benötigt. Für die Optimierung der Ionenquellen ist es notwendig, zuverlässige Diagnostikmethoden zur Bestimmung von Plasmaparametern (z.B. ne, Te) zu verwenden. Dazu müssen die Diagnostikmethoden sowohl in einem großen Parameterbereich von ne und Te, als auch unter Einfluss von HF und in Magnetfeldern einsetzbar sein. Deshalb eignet sich zur Charakterisierung besonders die optische Emissionsspektroskopie, ergänzt durch Messungen mittels einer Langmuir–Sonde. Mit einem Übersichtsspektrometer kann auch das zeitliche Plasmaverhalten in der gepulsten Entladung betrachtet werden. Untersucht wird der Bereich der Plasmaerzeugung und das Expansionsvolumen der Ionenquelle. Ergebnisse zweier geometrisch voneinander abweichender Quellen werden vorgestellt. Die Parameter von Wasserstoff– und Deuteriumplasmen werden verglichen. Im Hinblick auf den späteren Einsatz der Ionenquellen im Deuteriumbetrieb ist die Übertragung der Ergebnisse von Wasserstoff auf Deuterium von besonderer Relevanz.