Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm
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P: Plasmaphysik
P 21: Poster: Plasma-Wand Wechselwirkung 2, Theorie 2, Dichte Plasmen 1, Schwerionen- und lasererzeugte Plasmen 2
P 21.24: Poster
Montag, 7. März 2005, 16:30–18:30, Poster HU
Spektroskopische Untersuchung sehr dichter durch Laserschweissen erzeugter Metallplasmen — •P. Lindner, R. Stirn und U. Schumacher — Institut für Plasmaforschung, Universität Stuttgart, Pfaffenwaldring 31, D-70569 Stuttgart
Die Spektren von Plasmen, die beim Laserschweissen mit einem CO2 Laser mit einer Aluminiumlegierung (AlSi1MgMn) entstehen, sind durch sehr ausgeprägte Selbstabsorption der Spektrallinien gekennzeichnet. Im ultravioletten Spektralbereich bei Wellenlängen um etwa 280 nm werden zum Beispiel Strukturen von Linien des neutralen Magnesiums beobachtet, die eine völlige Selbstabsorption im Linienzentrum und eine extreme Linienverbreiterung aufweisen, während die Linien des einfach ionisierten Magnesiums im Zentrum nur etwa auf die Hälfte abgesenkt sind und eine deutlich höhere Kuppenstrahldichte aufweisen. Aus der Fülle der spektralen Informationen, zu denen das Maß der Linienumkehr, die Kuppenstrahldichten, die Linienform und ihre Halbwertsbreite sowie das Intensitätsverhältnis der Linien unterschiedlicher Ionisierungsstufen und verschiedener Metallspezies gehören, werden auf der Basis von Modellierungen erste Rückschlüsse auf die Teilchendichten, die Temperaturen und das Maß ihrer Inhomogenitäten gezogen.