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P: Plasmaphysik

P 24: Plasma-Wand Wechselwirkung 3

P 24.5: Vortrag

Mittwoch, 9. März 2005, 12:00–12:15, HU 3038

Einfluss des Dynamisch Ergodischen Divertors auf die räumliche Struktur der Plasmarandschicht von TEXTOR — •Oliver Schmitz, S. Abdullaev, S. Brezinsek, C. Busch, D. Harting, M. Lehnen, M. Jakubowski, D. Reiter, U. Samm, B. Schweer, G. Sergienko und B. Unterberg — Institut für Plasmaphysik, Forschungszentrum Jülich GmbH, 52428 Jülich

Seit einem Jahr ist der Dynamisch Ergodische Divertor (DED) an TEXTOR in Betrieb. Durch sein externes Störfeld bilden sich Inselketten im Bereich resonanter magnetischer Flussflächen. Wenn diese überlappen bilden sich ergodische und laminare Bereiche. Diese heterogene Randschichtstruktur stellt im laminaren Bereich einen helikalen Divertor dar. Mit der Messung der Elektronendichte ne und -temperatur Te mit thermischen Atomstrahlen (BES) in der Randschicht, sowie spektroskopisch gefilterten Kamerabeobachtungen der DED Schutzkacheln, konnte diese Struktur nachgewiesen werden: Mit steigendem DED Strom ist eine Abnahme der Dichte auf der Niederfeldseite korrelliert mit einem Aufspalten der Auftreffpunkte auf den DED-Kacheln zu beobachten, hervorgerufen durch die Ausprägung von Flussbündeln zum DED Target. Durch poloidale Verschiebung dieser Struktur zeigte sich eine Dichtereduktion innerhalb dieses Flussbündels und eine Erhöhung der Dichte ausserhalb. In diesem Beitrag wird diese Divertorstruktur beschrieben und auf erste Untersuchungen zu den Divertoreigenschaften eingegangen. Die experimentellen Ergebnisse werden mit Berechnungen der Magnetfeldtopologie sowie Modellierungen der Plasmaparameter verglichen.

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