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Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P 7: Poster: Niedertemperaturplasmen / Plasmatechnologie 3, Diagnostik 3

P 7.11: Poster

Freitag, 4. März 2005, 16:30–18:30, Poster HU

Parametricher Helikonwellenzerfall in einer Helikonentladung — •M. Krämer1, B. Clarenbach1, B. Lorenz1, V.L. Selenin1 und Yu.M. Aliev21Experimentalphysik II, Ruhr-Universität Bochum — 2Lebedev Inst., Moskau

Die anomal starke Dämpfung der Helikonwellen in einer Helikonentladung mit helischer HF-Einkopplung ist stark mit der Anregung kurzwelliger Dichte- und Potentialfluktuationen korreliert. Die Frequenz- und Wellenzahlspektren dieser Fluktuationen wurden mit Korrelationstechniken (HF-Sonden- und Mikrowellenstreudiagnostiken) aufgenommen. Die niederfrequenten Fluktuationen gehorchen der Dispersion der Ionenschallwellen, wohingegen die Fluktuationen im niederfrequenten Seitenband der Anregungsfrequenz f0= 13,56 MHz als Trivelpiece-Gouldwellen (schräge elektrostatische Plasmawellen) identifiziert wurden. Die beobachteten Dispersionsbeziehungen sind im Einklang mit den Frequenz- und Wellenzahlbedingungen für den parametrischen Zerfall der Helikonwelle in diese Wellen. Die Anwachsrate und der Schwellwert der parametrischen Zerfallsinstabilität hängen von der Hochfrequenzleistung ab. Die Beobachtungen stimmen gut mit einer Theorie überein, die die axiale Wellenzahl der Helikonpumpwelle wie die Dämpfungsraten der Zerfallswellen berücksichtigt.

Gefördert von der DFG (SFB 591, Projekt A7)

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