Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm
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P: Plasmaphysik
P 7: Poster: Niedertemperaturplasmen / Plasmatechnologie 3, Diagnostik 3
P 7.18: Poster
Freitag, 4. März 2005, 16:30–18:30, Poster HU
Lasergeheizte emissive Sonden — •A. Vogelsang, O. Grulke und T. Klinger — Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, Teilinstitut Greifswald, EURATOM Assoziation
Emissive Sonden bieten eine zuverlässige Möglichkeit, das Plasmapotential und seine Fluktuationen zu messen. Im Gegensatz zum Floatingpotential von Langmuir-Sonden ist die Plasmapotentialmessung mittels emissiver Sonden robust gegenüber Strahlelektronen und Fluktuationen der Elektronentemperatur. Sie werden normalerweise in der Form kleiner, direkt geheizter Wolframschlaufen realisiert. Ein Nachteil dieser Bauweise ist vor allem die begrenzte Lebensdauer. Das Poster präsentiert Untersuchungen zu indirekt geheizten emissiven Sonden. Dabei wird hier die Sondenspitze mit einem 45W CW Diodenlaser bei einer Wellenlänge von λ ≈ 900nm geheizt. Es werden Untersuchungen zur Elektronenemissivität verschiedener Sondenmaterialien (C, W, Mo, LaB6) vorgestellt. Die Messungen von radialen Plasmapotentialprofilen im Helikonplasma des linearen Experimentes VINETA werden demonstriert und die Ergebnisse mit konventionellen Sondenmethoden verglichen.