Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm
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Q: Quantenoptik und Photonik
Q 22: Poster Ultrakurze Lichtimpulse
Q 22.5: Poster
Montag, 7. März 2005, 11:00–12:30, Poster HU
Hochauflösende Nichtlineare Optische Kohärenz-Tomographie — •Thomas Binhammer, Simone Draxler und Uwe Morgner — MPI für Kernphysik, Saupfercheckweg 1, 69117 Heidelberg
Optische Kohärenz-Tomographie (OCT) ist ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Verfahren zur Bildgebung in Gewebe. In einem interferometrischen Aufbau werden dabei Brechungsindex-Sprünge in der Probe detektiert, wobei die Tiefenauflösung durch die Kohärenzlänge der verwendeten Lichtquelle bestimmt ist. Mit einem 5 fs-Laser konnten dabei Tiefenauflösungen von unter 1 µm erreicht werden [1]. Allerdings ist das Verfahren nur auf die Größe des Indexsprungs und nicht auf das reflektierende Material sensitiv. Eine vielversprechende Möglichkeit die Methode zu erweitern, ist die Nichtlineare Optische Kohärenz-Tomographie, bei der das in der Probe frequenzverdoppelte Licht zur Interferenz gebracht wird [2].
Es wird ein für möglichst große Bandbreite und hohe Auflösung ausgelegter Aufbau vorgestellt, und es werden erste Messungen an biologischen Proben gezeigt.
[1] W. Drexler et al., Opt. Lett. 24, 1221 (1999)
[2] Y. Jiang et al., Opt. Lett. 29, 1090 (2004)