Berlin 2005 – scientific programme
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Q: Quantenoptik und Photonik
Q 41: Quantengase II
Q 41.2: Talk
Tuesday, March 8, 2005, 15:15–15:30, HU Kinosaal
Dynamik des Mott-Isolator-Übergangs — •T. Gericke, A. Widera, S. Fölling, F. Gerbier, O. Mandel und I. Bloch — Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Ultrakalte Atome in optischen Gittern haben einen neuen Zugang zu interessanten Fragestellungen der Vielteilchenphysik eröffnet. So wurde es möglich, den Mott-Isolator (MI) Phasenübergang in einem dreidimensionalen optischen Gitter zu realisieren [1].
Ausgehend von 87Rb Atomen in einem Bose-Einstein-Kondensat, erreicht man das Mott-Isolator-Regime durch Erhöhen der Intensität des optischen Potentials. Bei diesem Phasenübergang geht die makroskopische Phasenkohärenz des Systems verloren. Ausgehend von einem MI-Zustand, ist man in der Lage durch eine Verminderung der Gitterintensität, diese Phasenkohärenz zurück zu gewinnen.
Wir untersuchen die Wiederherstellung der Phasenkohärenz in Abhängigkeit von Form und Zeitskalen der Intensitätsrampen des Gitterpotentials. Hieraus lassen sich Rückschlüsse auf die zu Grunde liegenden Dynamik des Quantenphasenüberganges ziehen [2]. Die Messungen können mit neuen theoretischen Rechnungen verglichen werden.
[1] M. Greiner, O. Mandel, T. Esslinger, T.W. Hänsch und I.Bloch, Nature, 415(6867): p. 39, (2002)
[2] S.R. Clark und D.Jaksch, Phys. Rev. A 70, 043612 (2004)