Berlin 2005 – scientific programme
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Q: Quantenoptik und Photonik
Q 52: Quanteninformation III
Q 52.8: Talk
Tuesday, March 8, 2005, 18:45–19:00, HU Audimax
Magnetisches Doppelmuldenpotential auf einem Atomchip — •Philipp Treutlein1, Michael Ingrisch1, Benjamin Lev2, Tilo Steinmetz1, Theodor W. Hänsch1 und Jakob Reichel1,3 — 1Max-Planck-Institut für Quantenoptik und Sektion Physik der Ludwig-Maximilians-Universität München, Germany — 2Norman Bridge Laboratory of Physics, California Institute of Technology, Pasadena, U.S.A. — 3Laboratoire Kastler Brossel de l’ENS, Paris, France
Wir präsentieren den aktuellen Stand unseres Experiments mit Atomen in einem magnetischen Doppelmuldenpotential auf einem Mikrochip. Das magnetische Doppelmuldenpotential ist ein elementarer Baustein für die Quanteninformationsverarbeitung mit neutralen Atomen, für interferometrische Präzisionsmessungen und für die Untersuchung von Dekohärenzmechanismen. Auf einem Atomchip läßt sich ein solches Potential mit variabler Barrierenhöhe und variablem Abstand zwischen den Potentialmulden erzeugen. Ein Bose-Einstein-Kondensat im Doppelmuldenpotential kann durch Änderung der Barrierenhöhe aufgespalten und wieder vereinigt werden. Die Beobachtung von Interferenz zwischen den beiden Teilen des Kondensats ermöglicht Rückschlüsse auf die Eignung dieses Systems als miniaturisiertes Interferometer mit gefangenen Atomen. Ebenso kann quantenmechanisches Tunneln von Atomen durch die Potentialbarriere untersucht werden.