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Q: Quantenoptik und Photonik
Q 58: Optische Meßtechnik & Präzisionsmessungen II
Q 58.7: Vortrag
Dienstag, 8. März 2005, 18:30–18:45, HU 2002
Anwendung von Röntgenkapillaroptiken für Beugungs- und Floureszenzmessungen — •Jan Lohbreier1,2, Sarah Formica2, Noor Mail2 und Carolyn MacDonald2 — 1Physikalisches Institut, Universität Würzburg, Am Hubland, 97074 Würzburg, Germany — 2Department of Physics, State University of New York, Albany, 1400 Washington Ave, 12222 Albany, NY, USA
In der Forschung, Entwicklung und Produktion werden Röntgenstrahlen weitverbreitet eingesetzt. Da Wissenschaftlern und Firmen nicht immer Grossanlagen (z.B. Synchrotrons) als Strahlenquelle zur Verfügung stehen, stellt sich die Frage wie man die Effizienz und Intensität aktueller Laborquellen optimiert. Eine sowohl einfache als auch praktische Lösung zu diesem Problem wird präsentiert. Monolithische Glasfasern, die aus ca. 100.000 Kapillaren bestehen, können als kollimierende oder fokussierende Optiken für Röntgenstrahlen im Bereich von 100 eV bis ca. 100 keV eingesetzt werden. Durch ihre breitbandige Nutzbarkeit ermöglichen sie die Kollimierung von divergenten Röntgenquellen wie zum Beispiel herkömmlichen Röhrenapparaturen und damit eine Steigerung der Intensität am Ort des Experiments. Darüber hinaus kann man mit diesen Optiken auch eine divergente Strahlquelle an einem Punkt fokussieren, wobei ein grosser Raumwinkel der isotropen Röntgenemission aufgefangen wird und somit hohe Intensität sichergestellt wird.