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ST: Strahlen- und Medizinphysik
ST 1: Medizinphysik: Bildgebung I
ST 1.2: Hauptvortrag
Montag, 7. März 2005, 10:45–11:15, TU HL1
Multi-modale Bildgebung durch PET/CT — •Thomas Beyer — Klinik für Nuklearmedizin, Universitätsklinikum Essen
Die kombinierte PET/CT ist eine nicht-invasive, bildgebende Methode, die anatomische und metabolische Zusammenhänge in einem Untersuchungsgang erfasst. PET/CT beruht -mit zusätzlichen Modifikationen der Hard- und Software- auf einer gerätetechnischen Zusammenführung bestehender CT- und PET-Technologien. Neben den diagnostischen und logistischen Vorteilen gegenüber den Einzeluntersuchungen birgt die PET/CT auch eine Reihe von methodischen Herausforderungen. So muss z.B. der kombinierten Strahlenexposition u.a. durch prospektives Vermeiden kurzzeitig wiederholter CT- und PET/CT-Untersuchungen Rechnung getragen werden. Optimierte Aufnahmeprotokolle verhelfen zu einer erhöhtren Bildqualität sowie zu einer geringeren Strahlenbelastung des Patienten wie auch des medizinischen Personals. Außerdem ergeben sich interessante Aspekte der Einbidung des CT in zusätzliche Korrekturen der PET, sowie als Schlüssel zur retrospektiven Bildregistrierung mit anderen Modalitäten für eine wirklich multi-modale Bildgebung in der klinischen Diagnostik und Therapie. Somit wird die PET/CT sehr schnell zu einem synergistischen Instrument in der Klinik, und sollte dabei sehr eng von der medizinischen Physik begleitet werden.