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ST: Strahlen- und Medizinphysik
ST 2: Medizinphysik: Bildgebung II
ST 2.5: Fachvortrag
Montag, 7. März 2005, 15:00–15:15, TU HL1
Tumorerkennung mittels diskreter Wavelet-Transformation — •Birgit Lessmann1, Andreas Degenhard1, Tim W. Nattkemper2 und Martin O. Leach3 — 1Theoretische Physik, Universität Bielefeld, 33615 Bielefeld — 2Angewandte Neuroinformatik, Universität Bielefeld, 33615 Bielefeld — 3Clinical MR Research Group, Institute of Cancer Research, London
In der klinischen Diagnostik von Brustkrebs hat sich die Kontrastmittel-unterstützte Magnetresonanz-Tomographie als wertvolle Bildgebungstechnik etabliert. Eine Anreicherung des Kontrastmittels zeigt den Tumor als aufhellende Struktur im umgebenden Gewebe und kann zu einer verbesserten Detektion sowie Klassifikation verdächtiger Läsionen beitragen. Für eine automatisierte Analyse der Dynamik verdächtiger Regionen ist es notwendig, möglichst eindeutige Merkmale zu berechnen, um den Tumor zu charakterisieren. Die hier gewählte Methode ist die Multiskalen-Analyse mittels einer dreidimensionalen, diskreten Wavelet-Transformation. Im Wavelet-Raum können Gewebetypen anhand ihrer Kontrastmittel-Aufnahme unterschieden werden. Dies ermöglicht beispielsweise eine Tumordetektion oder Visualisierung.