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Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm

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ST: Strahlen- und Medizinphysik

ST 7: Strahlenphysik: Strahlenbiophysik I

ST 7.1: Hauptvortrag

Mittwoch, 9. März 2005, 10:15–10:45, TU HL1

Über die Rolle des Photoeffekts in der Strahlenbiophysik — •Herwig G. Paretzke, Werner Friedland und Philip Bernhardt — GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit, Institut für Strahlenschutz, 85758 Neuherberg

Ionisierende Strahlen können mit biologischen Targets auch über den Photoeffekt wechselwirken, was u.U. zu Kaskaden von Auger-Elektronen führen kann, die lokal hohe Schädigungsdichten erzeugen können. Deshalb war es interessant, die Bedeutung dieses Effektes für verschiedene biologische Endpunkte wie Zellinaktivierung, Induktion von Chromosomenaberrationen und DNS-Schäden im Detail mechanistisch zu untersuchen. Mit Hilfe des von uns entwickelten Monte Carlo Spurstruktur - Simulationsprogrammes PARTRAC wurden entsprechende Rechnungen durchgeführt und die Ergebnisse mit Messdaten aus der Literatur verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass die relative Bedeutung des Photoeffektes stark von der lokalen Umgebung des betrachteten Target-Volumens und von der Art des absorbierenden Atoms abhängen kann.

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