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Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 210: Strukturfunktionen

T 210.4: Vortrag

Freitag, 4. März 2005, 14:45–15:00, TU H4105-4106

Messung des D-Produktions-Wirkungsquerschnittes in DIS und der Proton-Strukturfunktion F2cc im Bereich kleiner Q2 mittels des ZEUS-Strahlrohrkalorimeters (BPC) — •Peter Irrgang — Physikalisches Institut der Universität Bonn

Der dominante Prozess bei der Erzeugung von D-Mesonen in DIS bei HERA im Bereich kleiner Q2 ist die Boson-Gluon-Fusion. Hierbei wechselwirkt ein vom Elektron ausgehendes Photon über ein Gluon mit dem Proton. Als Folge können Charm-Anticharm-Paare erzeugt werden, die wiederum zu einem D*-Meson fragmentieren können.
Die Identifikation der D-Mesonen erfolgt über die Rekonstruktion des Zerfalls D*+D0πs+Kπ+πs+ (+ c.c.) mit der zentralen Driftkammer des ZEUS-Detektors. Zur Selektion der Streuereignisse mit kleiner Virtualität (0.05<Q2<0.85 GeV2) und kleinem Bjorken-x (10−6<x<10−3) wird das gestreute Elektron im BPC detektiert, das sich im Rückwärtsbereich des Detektors befindet. Die ausgewählten Ereignisse werden zur Bestimmung der D*-Produktions-Wirkungsquerschnitte und des Beitrags der Charm-Quarks zur Proton-Strukturfunktion F2cc(x,Q2) herangezogen.
Vorgestellt werden die differentiellen Wirkungsquerschnitte in Abhängigkeit von den kinematischen Variablen Q2, y, pt(D*) und η(D*) für e±p-Daten aufgezeichnet zwischen 1998 und 2000. Die Wirkungsquerschnitte werden mit NLO-QCD-Vorhersagen verglichen. Zusätzlich wird das aus diesen Daten extrahierte F2cc vorgestellt.

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