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Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 307: Elektroschwache Wechselwirkung I

T 307.3: Vortrag

Freitag, 4. März 2005, 17:00–17:15, TU H2037

Fermionische Zweischleifen-Korrekturen zum effektiven leptonischen Mischungswinkel — •Ulrich Meier, Wolfgang Hollik und Sandro Uccirati — MPI fuer Physik Muenchen

Zur theoretischen Beschreibung des Prozesses e+el+l in der Nähe der Z-Resonanz erweist es sich als gute Näherung, das Konzept der effektiven Kopplungen zu verwenden. Dabei werden alle nicht resonanten Beiträge vernachlässigt und Strahlungskorrekturen in die vektorielle und axialvektorielle Kopplung des Z-Bosons an die Leptonen absorbiert. Der effektive leptonische Mischungswinkel sin2Θefflept wird über das Verhältnis dieser beiden effektiven Kopplungen definiert.

Experimentell wird sin2Θefflept über die Asymmetrien der Z-Resonanz bestimmt. Der relative Fehler ist dabei kleiner als 1 Promille. An einem zukünftigen Linearbeschleuniger ließe sich diese Genauigkeit sogar noch steigern.

Um eine ebenso große theoretische Genauigkeit zu erhalten, müssen die elektroschwachen Zweischleifen-Korrekturen zum Zerfall Zl+l berücksichtigt werden. Analog zum Einschleifen-Ergebnis erwartet man die dominanten Zweischleifen-Beiträge von den fermionischen Korrekturen.

Die Berechnung dieser fermionischen Beiträge zum effektiven leptonischen Mischungswinkel werden diskutiert.

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