Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm
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T: Teilchenphysik
T 406: Higgs II
T 406.6: Vortrag
Montag, 7. März 2005, 17:45–18:00, TU H2037
Analyse des Verzweigungsverhältnisses H→W+W−am Internationalen Linear Collider — •Jörgen Samson1,2, Rolf-Dieter Heuer1,2 und Thorsten Kuhl3 — 1DESY, Notkestrasse 85, 22603 Hamburg — 2Institut für Experimentalphysik, Universität Hamburg, Luruper Chaussee 149, 22761 Hamburg — 3Institut für Physik, Universität Mainz, Staudingerweg 7, 55128 Mainz
Wenn am LHC ein Higgs-Boson gefunden wird, sind eine Reihe von Präzisionsmessungen notwendig um die Eigenschaften dieses Higgs-Bosons genau zu untersuchen. Ein Lepton-Collider, wie der sich in Planung befindliche ILC ist hierfür ein ausgezeichnetes Werkzeug.
Eine Moglichkeit um z.B. das Higgs-Boson des Standardmodells von dem Higgs-Boson des MSSM zu unterscheiden ist die Messung des Verzweigungsverhältnisses H→W+W−. Untersuchungen, die im Rahmen der Planungen für den TESLA Beschleuniger durchgeführt wurden beinhalten eine Reihe von Vereinfachungen. Verschiedene Abschaẗzungen der Genauigkeit dieser Messung kommen dabei zu unterschiedlichen Ergebnissen.
Es wird eine Analyse dieser Messung vorgestellt, die alle relevanten Zerfallskanäle mit ihrem jeweiligen Untergrund berücksichtigt. Die Analyse basiert auf dem neuen objektorientierten Analyseframework MARLIN für den ILC. Hierzu wurden bestehendne Analysetools, wie Kinematischer Fit, Jetfinder, Teilchen Identfizierung, in die neue Umbegebung portiert oder neu implementiert.