Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm
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T: Teilchenphysik
T 502: Kosmische Strahlung VIII
T 502.2: Vortrag
Dienstag, 8. März 2005, 14:15–14:30, TU H106
Untersuchung der Zeitstruktur ausgedehnter Luftschauer mit dem KASCADE-Grande Experiment — •M. Brüggemann — Universität Siegen, Fachbereich Physik, 57068 Siegen
Das Experiment KASCADE-Grande am Forschungszentrum Karlsruhe ist ein Experiment zur Messung ausgedehnter Luftschauer. Es besteht aus dem KASCADE Experiment und einem zusätzlichen Detektorfeld von 37 x 10 m2 Szintillationsdetektoren mit einem mittleren Abstand von 130 m, die das Grande Array bilden. Das Detektorfeld von KASCADE besteht aus 252 Detektoren, die in 16 Cluster von je 16 Detektorstationen eingeteilt sind. In einem dieser Cluster sind Flash ADCs zur Aufzeichnung der Pulsformen der Photomultiplier, die das Licht in den Szintillatoren detektieren, installiert. Da die entsprechenden Detektorstationen voneinander getrennte Szintillatoren zum Nachweis der elektromagnetischen bzw. der myonischen Komponente verwenden, kann mit Hilfe der Pulsformen die Struktur der Schauerscheibe für beide Komponenten getrennt untersucht werden. Erste Analysen der FADC Daten werden vorgestellt.