Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm
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T: Teilchenphysik
T 503: Detektoren
T 503.7: Vortrag
Dienstag, 8. März 2005, 15:30–15:45, TU H112
Spurrekonstruktion für Vorwärtsleptonen im Silicon-Vertex-Detector bei CDFII — •Thorsten Scheidle1, Gary Barker1, Michael Feindt1, Yves Kemp1, Thomas Müller1, Stephanie Menzemer2, Kurt Rinnert1, Alexander Skiba1, Wolfgang Wagner1 und Thorsten Walter1 — 1Institut für Experimentelle Kernphysik, Wolfgang-Gaede-Str. 1, 76131 Karlsruhe — 2MIT, 77 Massachusetts Avenue, Boston, 2039 MA
Im Zentralbereich des CDF II-Detektors werden Teilchenspuren aus Informationen der äußeren Driftkammer(COT) und dem Silizium-Vertex-Detektor rekonstruiert. Mit einem alternativen Algorithmus können auch Teilchenspuren allein anhand des Silizium-Detektors, ohne Hilfe anderer Detektorkomponenten, gefunden werden. Dies ist besonders in Vorwärtsrichtung von Bedeutung, da es in diesem Bereich die einzige Möglichkeit darstellt, Spurinformationen zu erhalten. Die Kombination dieser gefundenen Spuren mit Informationen anderer Detektorkomponenten verbessert stark die Teilchenidentifikation. Somit lassen sich zum Beispiel einzelne Leptonen anhand ihrer isolierten Spur und charakteristischem Verhalten in den Kalorimetern nachweisen. Dies ermöglicht erstmals, nicht nur Elektronen, sondern auch Myonen in Vorwärtsrichtung zu identifizieren. Viele Physikanalysen verwenden Elektronen und Myonen, die in den jeweiligen Zerfallskanälen erzeugt wurden, als Selektionskriterium. Ziel ist es nun, den für Analysen verwendbaren Bereich des Detektors zu erweitern und somit die Akzeptanz wesentlich zu erhöhen.