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Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 506: Schwere Quarks VI

T 506.7: Vortrag

Dienstag, 8. März 2005, 15:30–15:45, TU H2035

Der Prozess e+ett H im Endpunktbereich großer Higgsenergien — •Cailin Farrell und André Hoang — Max-Planck-Institut für Physik, München

Ein Ziel des zukünftigen „International Linear Colliders“ ist die genaue Vermessung der Eigenschaften des Top-Quarks. Die Top-Yukawa-Kopplung kann beispielsweise aus dem Prozess e+et t H extrahiert werden. Ist das Higgs nahe seiner maximalen Energie, so sind die die Top-Quarks an der Schwelle. Das heißt, dass sie sich in ihrem Schwerpunktssystem relativ zueinander mit nichtrelativistischen Geschwindigkeiten v≪ 1 bewegen und dass die übliche störungstheoretische Entwicklung in Potenzen von α S zusammenbricht. Dieser kinematische Bereich kann jedoch mit der sog. nichtrelativistischen QCD (NRQCD) systematisch behandelt werden, einer effektiven Theorie, die eine simultane Entwicklung in α S und v erlaubt.

Im Rahmen der NRQCD wurden die QCD-Korrekturen zum Prozess e+et tH im Schwellenbereich auf NLL (Next-to-Leading Log) berechnet. Die Ergebnisse werden im Vortrag vorgestellt, und ihre Größe diskutiert.

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