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Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 601: Kosmische Strahlung IX

T 601.1: Gruppenbericht

Dienstag, 8. März 2005, 16:30–16:50, TU H105

Status und erste Resultate des Pierre Auger Observatoriums — •M. Roth — Universität Karlsruhe, Institut für Experimentelle Kernphysik, Karlsruhe

Die Pierre Auger-Kollaboration baut und betreibt gegenwärtig die weltgrösste Detektoranlage zum Nachweis ausgedehnter Luftschauer mit dem Ziel, Herkunft und Art der höchstenergetischen Teilchen in der kosmischen Strahlung zu klären. Die Detektoranordnung des Observatoriums auf der Südhalbkugel wird aus 1600 Wasser-Cherenkovdetektoren sowie 24 Fluoreszenzteleskopen in 4 Teleskopgebäuden bestehen. Nach der im Frühjahr 2002 erfolgreich abgeschlossenen Prototypphase, hat der Aufbau der endgültigen Detektoranlage Anfang des Jahres 2003 begonnen. Gegenwärtig (Stand November 2004) sind ca. 550 Cherenkov-Detektoren ausgebracht worden. Davon sind bereits ca. 500 instrumentiert und in die Datennahme integriert. Desweiteren sind 12 FD-Teleskope in 2 Teleskopgebäuden in Betrieb. Seit September 2003 werden Hybrid-Ereignisse sowie Stereo-(Hybrid)-Ereignisse beobachtet. Es wird der gegenwärtige Status des Experimentes, einige der beobachteten, typischen Ereignisse sowie das reichhaltige physikalische Potenzial der Messdaten vorgestellt.

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