Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm
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T: Teilchenphysik
T 603: Halbleiterdetektoren III
T 603.5: Vortrag
Dienstag, 8. März 2005, 17:30–17:45, TU H112
Ortsaufgelöste Bestimmung der Ladungssammlung innerhalb eines pn-CCD Pixels — •Nils Kimmel1, Junko Hiraga2, Norbert Meidinger1, Lothar Strüder1 und Jens Zimmermann3 — 1MPI-Halbleiterlabor, Otto-Hahn-Ring 6, 81739 München — 2ISAS/JAXA, 3-1-1, Yoshinodai, Sagamihara, Kanagawa, 229-8510, Japan — 3Max-Planck-Institut für Physik, Föhringer Ring 6, 80805 München
Mit pn-CCDs lassen sich einzelne Röntgenphotonen im Energiebereich von 0.2keV bis 20.0keV nachweisen. Bei Absorption eines Röntgenphotons im pn-CCD wird eine zu dessen Energie proportionale Anzahl von Elektron-Loch-Paaren erzeugt. Nach Trennung der Elektron-Loch-Paare in einem Driftfeld werden die Elektronen in einer Pixelstruktur gesammelt. Zur Messung der Photonenenergie wird die gesammelte Ladung zu einem Ausleseknoten transferiert.
Ein genaues Verständnis der Funktionsweise des Bauelements erfordert daher Kenntnisse über den Vorgang der Ladungssammlung in der Pixelstruktur. Hierzu führen wir ein sogenanntes mesh-Experiment durch. Dabei wird eine Goldfolie mit einem quadratischen Lochraster vor dem pn-CCD angebracht. Der Lochabstand entspricht einem ganzzahligen Vielfachen der Pixelgrösse. Eine Beschreibung des mesh-Experiments und dessen Ergebnisse werden im Vortrag vorgestellt.