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Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 706: Schwere Quarks VIII

T 706.4: Vortrag

Mittwoch, 9. März 2005, 14:45–15:00, TU H2035

Messung des tt Produktionswirkungsquerschnitts in Lepton+Jets Endzuständen bei DØ unter Benutzung der endlichen Lebensdauer von b-Jets. — •Tobias Golling, Jörg Meyer, Arnulf Quadt, Christian Schwanenberger und Norbert Wermes — Physikalisches Institut Universität Bonn, Nussallee 12, D-53115 Bonn, Deutschland

Das Studium der tt Produktionsmechanismen und die Messung der Produktionsrate ist einer der wichstigsten Tests des Standardmodells und speziell der QCD am Tevatron und eröffnet zusätzlich Sensitivität auf neue Physik. Im Standardmodell zerfällt das Top Quark zu ∼100% in ein W-Boson und ein b-Quark (tWb). Die Signatur des Lepton+Jets Kanals besteht aus einem isolierten Lepton mit hohem transversalen Impuls, einem Neutrino, das als fehlende transversale Energie nachgewiesen wird und vier Quarks, die als Jets nachgewiesen werden. Der dominante Untergrundprozeß ist die elektroschwache Produktion eines W-Bosons zusammen mit mehreren Jets.

Die beim Top-Zerfall entstehenden b-Quarks werden nicht als freie Teilchen beobachtet, sondern gehen in gebundene langlebige hadronische Zustände über. Die 3-dimensionale Rekonstruktion des Zerfallsvertex wird zur Identifizierung der b-Jets verwendet, was eine zusätzliche Unterdrückung von Untergrundereignissen ermöglicht. Der Wirkungsquerschnitt wurde bei einer Proton-Antiproton Schwerpunktsenergie von √s = 1.96 TeV am DØ Experiment während Run II des Fermilab pp Tevatron Kolliders gemessen unter Verwendung einer integrierten Luminosität von 230 pb−1.

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