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Berlin 2005 – scientific programme

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UP: Umweltphysik

UP 15: Boden- und Agrarphysik

UP 15.3: Fachvortrag

Wednesday, March 9, 2005, 14:15–14:30, TU TA201

Bodenaustrocknung unmittelbar an der Bodenoberfläche — •Bernhard Ruth — Inst. für Bodenökologie, GSF - Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit, 85764 Neuherberg

Für die Evaporation und den mikrobiologischen Umsatz von organischen Substanzen wie z.B. Pflanzenreste, Düngemitte und Pflanzenschutzmittel ist der Bodenwassergehalt unmittelbar an der Oberfläche von entscheidender Bedeutung. Zu trockener und zu feuchter Boden reduzieren die Umsatzraten. Die Messung des Bodenwassergehalts erfolgt mit speziellen Kapazitäts-Sensoren mit einem sensitiven Volumen der Dicke von 1 cm und einer Fläche von 8 cm x 12 cm. Auf diese Weise wird eine hohe Tiefenauslösung erreicht ebenso wie eine große Integrationsfläche, die der Heterogenität des Bodens Rechnung trägt. Der Tagesverlauf und die Zeitabhängigkeit während Trockenperioden und Regenereignissen wird gemessen. Es zeigt sich bei trockener Witterung eine rasche Austrocknung am Tag und eine vergleichsweise niedrige Wiederbefeuchtung während der Nacht. Diese Wiederbefeuchtung wird durch tiefere feuchte Schichten hervorgerufen und nicht durch Adsorption aus feuchter Luft. Darüber hinaus wird die Zeitabhängigkeit des Wassergehalts mit Messungen der Windgeschwindigkeit 1 cm über dem Boden und anderen meteorologischen Daten verglichen.

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