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P: Plasmaphysik
P 11: Magnetischer Einschluß 3
P 11.3: Vortrag
Dienstag, 28. März 2006, 12:00–12:15, 1004
Turbulente magnetische Fluktuationen in TJ-K — •K. Rahbarnia1, C. Elsner2, F. Greiner3, E. Holzhauer1, A. Kendl4, N. Mahdizadeh1, M. Ramisch1, B. Scott5 und U. Stroth1 — 1Institut für Plasmaforschung, Universität Stuttgart, 70569 Stuttgart — 2Institut für BioMolekulare Optik, Universität München — 3Institut für Experimentelle und Angewandte Physik, Universität Kiel — 4Institut für Theoretische Physik, Universität Innsbruck — 5Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, Garching
Neben elektrostatischen Fluktuationen von Dichte und Potential sind magnetische Fluktuationen ein wichtiger Aspekt für Untersuchungen turbulenter Prozesse in Plasmen. Deren Verständnis ist unter anderem Voraussetzung für Stabilität und guten Einschluss von Fusionsplasmen. Frühere Untersuchungen haben gezeigt, dass in TJ-K Driftwelleninstabilitäten die Turbulenz treiben. In dieser Arbeit werden die mit Hilfe von Magnetfeldsonden gemessenen Spektren magnetischer Fluktuationen präsentiert. Ein Vergleich der experimentellen Daten mit denen aus dem Turbulenzsimulationscode Dalf3 erhaltenen Ergebnissen liefert in weiten Bereichen eine gute Übereinstimmung. Dies deutet auf eine parallele Dynamik der Driftwellen-Turbulenz hin, die für parallele Ströme verantwortlich ist und so die elektromagnetische Komponente der Turbulenz erzeugt. Für das Experiment TJ-K sind Dichten bis zu 5×1017 m−3, Elektronentemperaturen bis zu 15 eV und Ionentemperaturen Ti≤ 1 eV üblich. Die Entladungen werden mit ECRH in Argon, Helium, Deuterium und Wasserstoff generiert.