Augsburg 2006 – wissenschaftliches Programm
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P: Plasmaphysik
P 15: Diagnostik 2; Niedertemperaturplasmen / Plasmatechnologie 5; Plasma-Wand Wechselwirkung 1
P 15.31: Poster
Dienstag, 28. März 2006, 17:00–19:00, Flure
Orts- und zeitaufgelöste optische Emissionsspektroskopie an einer großflächigen Quelle für negative Wasserstoffionen — •S. Hilbert1, U. Fantz1,2 und NNBI-Team2 — 1Lehrstuhl für Experimentelle Plasmaphysik, Institut für Physik, Universität Augsburg, 86135 Augsburg — 2Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, 85748 Garching, EURATOM Assoziation
Das IPP Garching hat eine großflächige HF-Quelle für negative Wasserstoffionen entwickelt, um die ITER-Relevanz des Quellenkonzeptes zu demonstrieren. Die optische Emissionsspektroskopie spielt für die Plasmacharakterisierung eine Schlüsselrolle, da sie als nicht-invasive Diagnostik den Plasmazustand nicht stört, und zudem auch von Störquellen wie HF- oder Magnetfeldern unbeeinflusst bleibt. Um dabei die zeitliche Dynamik des Plasmas zu erfassen, ist eine zeitaufgelöste Messung notwendig. Zur Vorbereitung der großflächigen Extraktion von negativen Wasserstoffionen muss zudem die Homogenität der Plasmaparameter über dem 80x70 cm2 großen Extraktionsgitter nachgewiesen werden. Dies erfordert neben der Zeitauflösung des gepulsten Plasmas auch simultane, ortsaufgelöste Messungen, welche durch die Verwendung von sehr empfindlichen 3 Kanal-Übersichtsspektrometern (200-870nm) erreicht werden können. Erste Ergebnisse zur Anwendung dieser Systeme für die ortsaufgelöste Plasmacharakterisierung im Echtzeitmonitoring (ms-Bereich) werden vorgestellt.