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P: Plasmaphysik
P 26: Diagnostik 3
P 26.5: Vortrag
Mittwoch, 29. März 2006, 18:00–18:15, 1002
Physikalisches Design eines Interferometers für Wendelstein 7-X — •Heiko Dreier1, Andreas Dinklage1, Rainer Fischer2, Matthias Hirsch1 und Petra Kornejew1 — 1MPI für Plasmaphysik, Teilinstitut Greifswald, Wendelsteinstr. 1, D–17491 Greifswald — 2MPI für Plasmaphysik, Boltzmannstr. 2, D–85748 Garching
Ziel der Untersuchungen ist die Optimierung einer Diagnostik unter Einbeziehung physikalischer Kriterien. Für ein Interferometer, derzeit in der Entwicklung für den Stellarator Wendelstein 7–X, werden Ergebnisse eines solchen physikalisch motivierten Diagnostikdesigns präsentiert. Dabei soll gezeigt werden, wie physikalische Fragestellungen wie z.B. die Bestimmung des radialen elektrischen Feldes als Optimierungskriterien angewandt und zu spezifischen Designs des Meßaufbaus führen können. Grundlage für dieses Konzept ist die Bayes’sche Wahrscheinlichkeitstheorie. Sie ermöglicht, daß die zu bestimmenden physikalischen Parameter des Plasmas, z.B. Dichtegradienten oder die Position des Plasmarandes, als Designkriterien eingebunden werden können. Der Optimierungsprozeß selbst beinhaltet eine ”virtuelle Diagnostik” und basiert auf der Maximierung eines Informationsmaßes. Die hier präsentierten Resultate beinhalten auch eine Diskussion der Robustheit des Designs und der zu berücksichtigenden technischen Randbedingungen.