DPG Phi
Verhandlungen
Verhandlungen
DPG

Augsburg 2006 – scientific programme

Parts | Days | Selection | Search | Downloads | Help

P: Plasmaphysik

P 3: Magnetischer Einschluß 1

P 3.1: Fachvortrag

Monday, March 27, 2006, 14:45–15:15, 1004

Negative HF-Ionenquellen für die Neutralinjektion bei ITER — •P. Franzen, H. Falter, E. Speth, U. Fantz, W. Kraus und NNBI-Team — Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, EURATOM Assoziation, 85748 Garching

Das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP) entwickelt im Rahmen eines EFDA-Vertrages für die Neutralteilchenheizung an ITER eine HF-Ionenquelle für negative Wasserstoffionen. Der wesentlichen Herausforderungen bei negativen Ionenquellen liegen in der Erzeugung von negativen Wasserstoffionen bei gleichzeitig geringer Koextraktion von Elektronen. Für eine Injektionsleistung von 17 MW ist eine Stromdichte von 20 mA/cm2 D bei einem Elektronen-Ionen-Verhältnis von 1, einem Quellendruck von 0.3 Pa und einer Extraktionsfläche von 2000 cm2 erforderlich, bei einer Pulslänge von bis zu einer Stunde.

Die Entwicklung am IPP findet an drei Testständen statt: Die ITER-relevanten Parameter wurden am Teststand BATMAN bereits erreicht bzw. überschritten, bei einer kleinen Extraktionsfläche (70 cm2) und für kurze Pulse (<6 s); der Teststand MANITU soll diese Parameter bei bis zu einer Stunde demonstrieren, bei einer Extraktionsfläche von maximal 390 cm2. An einem dritter Teststand RADI, der gerade in Betrieb genommen wird und bei dem aus technischen Gründen keine Extraktion möglich ist, wird eine große HF-Quelle mit einer äquivalenten Extraktionsfläche der halben ITER-Größe getestet. Damit soll die Modularität der IPP HF-Quelle und die Homogenität von großen HF-Plasmen demonstriert sowie ITER-relevante HF-Technik getestet werden.

100% | Mobile Layout | Deutsche Version | Contact/Imprint/Privacy
DPG-Physik > DPG-Verhandlungen > 2006 > Augsburg