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Augsburg 2006 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P 34: Dichte Plasmen 2 und Theorie 2

P 34.4: Vortrag

Donnerstag, 30. März 2006, 12:00–12:15, 1004

Instabile longitudinale Plasma-Oszillationen im Magnetfeldfeld: Nichtrelativistische und relativische Betrachtungen — •Robert Tautz, Ian Lerche und Reinhard Schlickeiser — Theoretische Physik IV, Weltraum- und Astrophysik, Ruhr-Universität Bochum

Die nichtrelativistischen und relativistischen Stabilitätseigenschaften longitudinaler Wellen, die sich in einem in ein umgebendes Magnetfeld eingebetteten Plasma ausbreiten, werden untersucht. Dabei muss die Ausbreitungsrichtung nicht notwendig parallel oder senkrecht zum Hintergrundmagnetfeld sein. Die Analyse basiert auf dem von Harris (1959) eingeführten Konzept der Neutralpunkte im Wellenzahlraum, um Plasmainstabilitäten auf der einen oder der anderen Seite eines solchen Neutralpunktes zu bestimmen. Die kritische Notwendigkeit besteht darin, zu bestimmen, ob eine bestimmte Plasma-Verteilungsfunktion die Existenz eines Neutralpunktes erlaubt. Obwohl es in vielen astrophysikalischen Plasmen notwendig ist, sie einzubeziehen, erschweren relativistische Betrachtungen die Bestimmung der Instabilitätskriterien beträchtlich. In diesem Vortrag wird gezeigt, wie generelle Argumente zur Bestimmung solcher Neutralpunkte und zur Bestimmung der Instabilitätsraten in der Nachbarschaft von Neutralpunkten formuliert werden können. Darüber hinaus werden nur Wellen betrachtet, die unabhängig von resonanten Welle-Teilchen-Effekten sind.

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