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Augsburg 2006 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P 4: Diagnostik 1; Niedertemperaturplasmen / Plasmatechnologie 2; Magnetischer Einschluß 2

P 4.31: Poster

Montag, 27. März 2006, 17:00–19:00, Flure

Reynolds-Stress-Messung am Torsatron TJ-K — •M. Ramisch1, F. Greiner2, N. Mahdizadeh1, P. Manz2, K. Rahbarnia1 und U. Stroth11Institut für Plasmaforschung, Universität Stuttgart, 70569 Stuttgart — 2Institut für Experimentelle und Angewandte Physik, Christian-Albrechts-Universität Kiel, 24098 Kiel

Der Reynolds Stress R=<vrvθ> (RS) als Flussflächenmittel des Produktes aus den Fluktuationen in der radialen und der poloidalen Geschwindigkeitskomponente vr und vθ kann ähnlich dem radialen turbulenten Teilchentransport als Transport des poloidalen Impulses aufgefasst werden. Er gilt als Antrieb für spontane, Turbulenz generierte poloidale Scherströmungen (Zonal Flows), die in Fusionsexperimenten maßgeblich für die Entstehung von Transportbarrieren und damit für verbesserte Einschlusseigenschaften verantwortlich gemacht werden. Zur Untersuchung des RS im TJ-K werden radial aufgelöste Messungen mithilfe einer verfahrbaren Mehrfachsonde durchgeführt. Ziel ist es, den Beitrag des turbulenten RS zur poloidalen Impulsbilanz zu studieren. Besonderes Interesse gilt hierbei der Rückwirkung extern durch Plasmabiasing getriebener Scherströmungen auf den RS. Erste Ergebnisse werden vorgestellt.

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