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Augsburg 2006 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P 4: Diagnostik 1; Niedertemperaturplasmen / Plasmatechnologie 2; Magnetischer Einschluß 2

P 4.32: Poster

Montag, 27. März 2006, 17:00–19:00, Flure

Mikrowellenheizung von überdichten Plasmen in TJ-K — •A. Köhn1, F. Greiner1, H. Hartfuss2, E. Holzhauer3, B. May1, M. Ramisch3 und U. Stroth31Institut für Experimentelle und Angewandte Physik, Christian-Albrechts-Universität Kiel — 2Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, EURATOM Ass., Greifswald — 3Institut für Plasmaforschung, Universität Stuttgart

Im Torsatron TJ-K werden Niedertemperaturplasmen mittels ECRH bei 2.45 GHz und neuerdings auch bei 8.25 GHz erzeugt. Obwohl die Cutoffs der O- und X-Welle am Plasmarand liegen, wird das Plasma effektiv geheizt. Die gemessenen hohlen Temperaturprofile weisen allerdings auf eine Leistungsdeponierung am Rand des Plasmas hin. Verbesserte Auswertemethoden der mit Langmuir-Sonden aufgenommenen Kennlinien zeigen ausgeprägte Maxima in der Temperatur an der oberen Hybriden.

In dieser Arbeit werden die experimentell bestimmten Parameterbereiche präsentiert, in denen Plasmaerzeugung mit der Mikrowelle möglich ist. Hieraus lassen sich Schlussfolgerungen auf den Heizmechanismus ziehen. Zudem werden erste Ergebnisse von Messungen in Plasmen, die mittels ECRH bei 8.25 GHz erzeugt wurden, vorgestellt.

Messungen des Wellenfeldes der eingestrahlten Mikrowelle mit einer Monopolantenne weisen darauf hin, dass die Resonanz an der oberen Hybride eine wichtige Rolle für die Heizung spielt. Desweiteren wurden verschiedene Konfigurationen der Sendeantenne getestet, um herauszufinden, ob die Leistungsdeponierung im Plasmazentrum durch Moden-Konversion erhöht werden kann.

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