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P: Plasmaphysik
P 4: Diagnostik 1; Niedertemperaturplasmen / Plasmatechnologie 2; Magnetischer Einschluß 2
P 4.35: Poster
Montag, 27. März 2006, 17:00–19:00, Flure
Poloidale Plasmarotation im Stellarator WEGA — •Oliver Lischtschenko, Ralf König, Matthias Otte und Friedrich Wagner — Max- Planck- Institut für Plasmaphysik, 17491 Greifswald, EURATOM Association
Das poloidale Rotationsprofil von Argonplasmen im WEGA Stellarator wurde untersucht. Zur Erzeugung der Plasmen wurde ECRH mit einer Leistung von bis zu 14 kW bei einer Frequenz von 2,45 GHz verwendet. Verwendete Diagnostiken beinhalten optische Emissionsspektroskopie, Coherence-Imaging-Spektroskopie, Mikrowellen- Interferometrie, sowie schnelle Langmuir- Sonden. Ein einfaches Modell des Hauptplasmas wurde zum Vergleich der verschiedenen Diagnostiken entwickelt. Das Modell beinhaltet die ExB-Drift und die diamagnetische Drift. Das Modell wurde experimentell durch Änderung der ExB-Drift verifiziert. Hierfür wurde das lokale elektrische Feld mit einer Polarisationssonde beeinflußt. Negatives Vorspannen der Polarisationssonde in Bezug auf das geerdete Gefäß führte zu einem signifikantem Anstieg des Plasmadrucks. Die erzielten Resultate werden vorgestellt und in Hinsicht auf verbesserte Maschinenleistung diskutiert.