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P: Plasmaphysik
P 4: Diagnostik 1; Niedertemperaturplasmen / Plasmatechnologie 2; Magnetischer Einschluß 2
P 4.38: Poster
Montag, 27. März 2006, 17:00–19:00, Flure
Parasitäres Plasma im Plasmagenerator PSI-2 — •Ole Waldmann1, Mandy Baudach2 und Gerd Fussmann1,2 — 1Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, TI Greifswald — 2Institut für Physik der Humboldt Universität zu Berlin
In einer linearen Plasmaanlage wurde außerhalb der sichtbaren Plasmasäule ein parasitäres Plasma mittels Langmuirsonden diagnostiziert. Die Elektronendichte in diesem Bereich ist wesentlich höher, als aus reinen Diffusionsüberlegungen angenommen werden kann.
Die hier präsentierten Ergebnisse wurden an dem linearen Plasmagenerator PSI-2 gewonnen. Die in dieser Anlage produzierten Plasmen haben typischerweise eine Elektronendichte ne ≈ 1016−1019 m−3, eine Elektronentemperatur Te ≈ 1−15 eV, einen Neutralgasdruck pn ≈ 10−2 … 10−1 Pa und werden mittels eines axialen Magnetfeldes B ≈ 0.1 T eingeschlossen.
Um die Parameter des parasitären Plasmas zu erklären, werden verschiedene Produktions- und Transportprozesse (Photoionisation, Stoßionisation, turbulenter Transport sowie verbesserter Einschluss in magnetischen Spiegeln) analysiert und verglichen.