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Augsburg 2006 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P 4: Diagnostik 1; Niedertemperaturplasmen / Plasmatechnologie 2; Magnetischer Einschluß 2

P 4.40: Poster

Montag, 27. März 2006, 17:00–19:00, Flure

Lasergeheizte emissive Sonde — •Jacob Zalach1, Olaf Grulke1, Thomas Klinger1, Roman Schrittwieser2 und Codrina Ionita-Schrittwieser21Max-Planck Institut für Plasmaphysik, EURATOM Assoziation, Greifswald — 2Institut für Ionenphysik, Leopold-Franzens Universität, Innsbruck

Emissive Sonden ermöglichen eine direkte Messung des Plasmapotentials und sind unempfindlich gegenüber nichtthermischen Plasmakomponenten. Ihr Anwendungsgebiet deckt dabei sowohl Niedertemperatur- als auch den Randbereich von Fusionsplasmen ab [1]. Für Laborplasmen werden in der Regel dünne Drahtschlaufen aus hochschmelzenden Metallen wie Wolfram durch elektrischen Strom direkt geheizt und somit zur Emission gebracht. Ein Hauptproblem ist allerdings die begrenzte Lebensdauer, insbesondere in Plasmen relativ hocher Dichte und Temperatur. Diese Arbeit verfolgt einen anderen Zugang: Es wird ein 50 W Dauerstrich-IR-Diodenlaser (λ=808 nm) verwendet, um ein LaB6 bzw. Graphit-Plättchen zu heizen. Das System soll dabei so aufgebaut sein, dass es mittels eines 2D-Positioniersystems betrieben, und insbesondere Profilmessungen ermöglichen soll. Es werden die Emissionseigenschaften verschiedener Materialien bei Laserheizung gezeigt (LaB6,C,W). Messung von Plasmapotentialen werden in dem linearen Experiment VINETA durchgeführt. Mittels der lasergeheizten Sonde werden radiale Profile des Potentials eines Helikonplasmas, sowie Plasmapotentialfluktuationen von Driftwellen, gemessen.

[1] P.Balan et al, Review of Scientific Instruments, 74 (2003),1583.

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