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AKPHIL: Philosophie der Physik

AKPHIL 11: Erkenntnistheoretische Fragen

AKPHIL 11.1: Vortrag

Donnerstag, 30. März 2006, 16:30–17:00, P1-01-306

Die Natur des Wissens verstehen — •Helmut Hille — Metzer Str. 13 74074 Heilbronn

Wäre unser Wissen nur das Abbild einer fremden Welt, wäre uns das Gewusste so fremd wie diese Welt selbst und damit als Wissen nicht hilfreich. Deshalb müssen den durch die Sinne hereinströmenden Daten relevante Bedeutungen verliehen werden. Dies ist die eigentliche schöpferische Aufgabe des Gehirns. Erst die Bedeutung ist das Wissen, auf das wir uns denkend und handelnd beziehen, wie Freund, Feind oder Beute. Sie trägt das lebendige System an die Phänomene heran und probiert, inwieweit sie für sein Überleben hilfreich sind. Analog trägt auch der Physiker selbst generierte physikalische Eigenschaften an die Dinge heran und probiert, inwieweit sie dadurch für ihn handhabbar werden. Zeilinger dazu: "Wir haben gesehen, dass die übliche Sicht, die Welt besäße ihre Eigenschaften, unabhängig von uns und unabhängig von der Beobachtung, so nicht stimmen kann." Es wird aufgezeigt, aufgrund welcher mentalen Mechanismen wir uns die Welt geistig aneignen.

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