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Dortmund 2006 – scientific programme

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AKPHIL: Philosophie der Physik

AKPHIL 2: Quantengravitation und Teilchenphysik II

AKPHIL 2.1: Talk

Tuesday, March 28, 2006, 15:00–15:30, P1-01-306

Raumzeitkonzeptionen in der Quantengravitation — •Reiner Hedrich — Institut für Philosophie, Universität Dortmund

Für die Physik wie auch die Kosmologie - und mithin für unser Naturverständnis und unser naturwissenschaftliches Weltbild - wird mit der zur Zeit vorangetriebenen und letztlich unabdinglichen Entwicklung einer Quantengravitationstheorie nicht zuletzt eine massive Veränderung hinsichtlich unseres Verständnisses von Raum und Zeit einhergehen. In diese Theorie werden dabei zum Teil Elemente aus den Vorgängertheorien (insb. Allgemeine Relativitätstheorie, Quantenmechanik und Quantenfeldtheorien), deren konzeptionelle Inkompatibilität gerade im Rahmen einer abschliessenden physikalischen Vereinheitlichung überwunden werden soll, einfliessen. Vermutlich sind dies vor allem die allgemein-relativistischen Einsichten in die Identität von Gravitation und Raumzeit sowie in die Dynamizität der Raumzeit, vielleicht auch ihre in der Diffeomorphismus-Invarianz deutlich werdende Relationalität, mit ziemlicher Sicherheit ihre Quanteneigenschaften. Als relevant erweisen könnte sich für die entstehende Theorie der Quantengravitation ebenfalls das aus der Bekenstein-Hawking-Entropie schwarzer Löcher heraus motivierbare holographische Prinzip bzw. seine allgemeineren informationstheoretischen Implikationen. Diese Elemente finden sich zumindest teilweise - wenngleich nicht in voller Ausprägung und zudem in unterschiedlicher Konstellation - in den schon bestehenden Ansätzen zur Erfassung der Quantengravitation: dem String-Ansatz und der Loop Quantum Gravity.

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