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Dortmund 2006 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 209: Higgs I

T 209.2: Vortrag

Dienstag, 28. März 2006, 14:15–14:30, HG2-HS8

Studien zum Entdeckungspotential eines schweren Higgs-Bosons im HZZlljj Kanal im CMS-Experiment — •Ulrich Felzmann, Günter Quast und Christian Weiser — Institut für Experimentelle Kernphysik, Universität Karlsruhe

Die Suche nach dem Higgs-Boson ist eine der wichtigsten Aufgaben des zukünftigen Large Hadron Colliders (LHC) am CERN in Genf ab 2007.

Das CMS-Experiment ist für die Entdeckung des Higgs-Bosons im Massenbereich von 80  GeV/c2 bis 1  TeV/c2 optimiert. Die Beobachtung eines schweren Higgs-Bosons oberhalb von 650  GeV/c2 wird im sogenannten Goldenen Zerfallskanal HZZ → 4l, der sich durch einen besonders gut beherrschbaren Untergrund auszeichnet, nicht möglich sein, da der Wirkungsquerschnitt der Higgsproduktion zu klein geworden ist. Da der Zerfall oberhalb von 300  GeV/c2 fast ausschließlich über die Eichbosonen stattfindet, bleibt als einzige Alternative ein Zerfallskanal der Eichbosonen mit einem höheren Verzweigungsverhältnis. Ein möglicher Endzustand eines schweren Higgss-Bosons wird beispielsweise der Zerfallskanal HZZlljj in zwei isolierte Leptonen und zwei Jets sein, dessen Verzweigungsverhältnis ungefähr 30 mal größer als der des Goldenen Kanals ist. Mit Hilfe einer vollständigen Detektorsimulation von Signal- und Untergrundereignissen wird untersucht, wie gut die oben angeführten Zerfälle und Endzustände mit dem CMS-Detektor für verschiedene Massen im Bereich zwischen 600  GeV/c2 und 1  TeV/c2 rekonstruiert und identifiziert und Signalereignisse von Untergrundereignissen getrennt werden können.

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