Dortmund 2006 – wissenschaftliches Programm
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T: Teilchenphysik
T 302: DAQ und Trigger I
T 302.2: Vortrag
Dienstag, 28. März 2006, 17:00–17:15, P1-02-323
Das Auslesesystem des Atlas-Pixeldetektors — •Iris Rottländer1, Jörn Grosse-Knetter1, Norbert Wermes1, Jens Weingarten1, Jan Schumacher1 und Tobias Flick2 — 1Physikalisches Institut, Universität Bonn, Nussallee 12, 53115 Bonn — 2Bergische Universität Wuppertal, Gaußstraße 20, 42097 Wuppertal
Der Atlas-Pixeldetektor besitzt insgesamt etwa 80 Millionen Auslesekanäle und stellt somit besondere Anforderungen an das Auslesesystem.
Der ’Read Out Driver’ (ROD) bildet die Schnittstelle zwischen den Modulen und dem dahinter liegenden Auslesesystem. Er ermöglicht die Zusammenfassung von Daten von bis zu 26 Modulen und die Weiterleitung dieser Daten an die zentrale Datennahme. Darüber hinaus steuert er die Module während des Betriebs, wird Moduldaten während der ATLAS-Datennahme überwachen sowie in Datennahmepausen deren Einstellungen neu adjustieren können. Letzteres erfordert eine leistungsfähige Histogrammierungs- und Analysefunktionalität auf dem ROD.
Die Datenübertragung zwischen dem ROD und den Modulen erfolgt auf optischem Wege. Generierung, Kontrolle und Synchronisation der optischen Signale geschehen mit Hilfe der ’Back of Crate Card’ (BOC).
Für die Datennahme aus den gesamten Pixeldetektor werden 132 ROD-BOC-Paare benötigt werden. Die Auslesesoftware sollte die bequeme Handhabung der wichtigsten Parameter für ROD und BOC ermöglichen und zeitaufwändige Aufgaben für alle ROD-BOC-Paare parallel starten und steuern können.
Ein kurzer Überblick über das optische Auslesesystem sowie die Entwicklung der Software zu deren Steuerung wird gegeben.