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Dortmund 2006 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 405: QFT I

T 405.3: Gruppenbericht

Mittwoch, 29. März 2006, 17:00–17:20, C2-02-176

Infrarotverhalten der Green’schen Funktionen der QCD vom Standpunkt der Gittereichtheorie — •Andre Sternbeck1, Ernst-Michael Ilgenfritz1, Michael Mueller-Preussker1 und Arwed Schiller21Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Physik, D-12489 Berlin — 2Universität Leipzig, Institut für Theoretische Physik, D-04109 Leipzig

Wesentlich für das Verständnis des Confinement von Gluonen und Quarks ist das Infrarotverhalten der Green’schen Funktionen in der QCD. Wir untersuchen dieses Verhalten im Rahmen der SU(3) Gittereichtheorie in der Landau-Eichung und vergleichen unsere Ergebnisse für die Green’schen Funktionen mit den Voraussagen, die aus dem Studium truncierter Systeme gekoppelter Dyson-Schwinger-Gleichungen gewonnen wurden. Danach verschwindet der Gluonpropagator, gekoppelt an einen infrarot-divergierenden Ghostpropagator, im infraroten Impulsbereich. Damit geht ein infraroter Fixpunkt der laufenden Kopplung einher.

Bisher erlaubte es der für Simulationen zugängliche Impulsbereich nicht, ein solches streng gekoppeltes Verhalten zu bestätigen. Das drückt sich insbesondere in einer für kleine Impulse verschwindenden laufenden Kopplung aus. Um dieses Verhalten besser verstehen zu können haben wir ausserdem den SU(3) Ghost-Gluon-vertex untersucht.

Wir berichten zusätzlich über die spektralen Eigenschaften des Faddeev-Popov-Operators sowie über den Einfluss von Gribov-Kopien und dynamischen Quarks auf das Infrarotverhalten der Propagatoren.

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