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T: Teilchenphysik
T 410: Beschleuniger III
T 410.7: Gruppenbericht
Mittwoch, 29. März 2006, 18:10–18:30, C2-03-527
Optimierung des ILC durch Monte-Carlo-Studien — •Sebastian Schätzel und Eckhard Elsen — DESY, Hamburg
Bei der Optimierung des Internationalen Linearbeschleunigers (ILC) wird ein neuartiges, bei SLAC entwickeltes Monte-Carlo-Programm eingesetzt, das die Betriebsverfügbarkeit des Beschleunigers simuliert.
Ausgehend von der Ausfallwahrscheinlichkeit der einzelnen Komponenten (Stromversorgungseinheiten, Magnete, Klystrons, usw.) und unter Einbeziehung ihrer Vernetzung wird statistisch die verfügbare Betriebszeit (uptime) der Maschine berechnet. Dabei werden Reparaturen ebenso berücksichtigt wie Reserve-Komponenten, die im Bedarfsfall in den Betrieb zugeschaltet werden.
Die Simulation erlaubt die Bestimmung eines günstigen Beschleunigeraufbaus (design) sowie die Identifikation kritischer Komponenten, auf die weitere Forschungs- und Entwicklungs-Aktivitäten zu fokussieren sind.
Der Vortrag stellt das Programm vor und geht auf die Ergebnisse ein, die für die Auswahl des momentan vorgesehenen ILC-Designs entscheidend waren.