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Dortmund 2006 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 504: Elektroschwache Theorie I

T 504.1: Gruppenbericht

Donnerstag, 30. März 2006, 16:20–16:40, C2-03-528

Elektroschwache Korrekturen zur W-Paar Produktion bei hohen Energieen — •Falk Metzler, Johann H. Kühn und Alexander A. Penin — Institut für Theoretische Teilchenphysik, Universität Karlsruhe, D-76128 Karlsruhe

Zukünftige Teilchenbeschleuniger werden erstmals Schwerpunktsenergien jenseits der TeV-Schwelle erreichen. In diesem Energiebereich werden elektroschwache Strahlungskorrekturen durch Sudakov-Logarithmen dominiert, wobei pro Schleifenordnung doppelt-logarithmische Beiträge auftreten. Diese elektroschwachen logarithmischen Korrekturen können ähnliche Größenordnungen wie QCD-Korrekturen erreichen. Um präzise Vorhersagen machen zu können, sind also Zweischleifen-Beitraege notwendig. Um eine erwünschte Genauigkeit von einem Prozent zu erreichen, reicht die Kenntnis des führenden Logarithmus (leading log, LL) nicht aus. Zumindest werden auch die nächst-führenden Logarithmen NLL und NNLL benötigt. Während für den Vier-Fermion-Prozess N3LL-Beiträge berechnet sind, kennt man für die Produktion elektroschwacher Eichbosonen bisher nur die NLL-Beitraege.
Wir betrachten den Prozess e+eW+W und praesentieren die NNLL-Korrekturen, welche mit Hilfe der infraroten Evolutionsgleichung berechnet wurden.

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