Dortmund 2006 – wissenschaftliches Programm
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T: Teilchenphysik
T 509: Grid II
T 509.7: Vortrag
Donnerstag, 30. März 2006, 17:55–18:10, HG2-HS7
Integration eines heterogenen und gemeinsam genutzten Linux–Rechenclusters in das LHC Computing Grid — •Anja Vest1, Volker Büge1,2, Ulrich Felzmann1, Christopher Jung1,2, Ulrich Kerzel1, Michal Kreps1 und Günter Quast1 — 1Institut für Experimentelle Kernphysik, Universität Karlsruhe — 2Institut für Wissenschaftliches Rechnen, Forschungszentrum Karlsruhe
Am Institut für Experimentelle Kernphysik (IEKP) der Universität Karlsruhe teilen sich die drei Arbeitsgruppen der Hochenergiephysik–Experimente AMS, CDF und CMS einen gemeinsamen Linux–Rechen-cluster. Außer den lokalen Benutzern steht dieser durch die Integration in das LHC Computing Grid (LCG) weltweit allen am CMS–Experiment beteiligten Physikern für gridbasierte Analysen zur Verfügung. Da der Cluster zusätzlich in das SAM Grid von CDF integriert ist, führt diese gemeinsame Nutzung des Clusters zu einer inhomogenen Softwareumgebung, Grid–Middleware und unterschiedlichen Zugriffsrichtlinien.
Innerhalb des LCG realisiert der IEKP–Standort das Konzept eines Tier–2/3 Prototypzentrums. Die Installationsprozedur und das Setup der LCG–Middleware ist den lokalen Bedingungen angepasst und wird hier vorgestellt. Mit dieser dedizierten Konfiguration bietet der IEKP–Standort die vollständige Grid–Funktionalität wie z.B. Datentransfers, Software–Installationen und gridbasierte Physikanalysen. Dem Bedürfnis nach einer Priorisierung bestimmter Benutzergruppen wird durch verschiedene virtuelle Organisationen entsprochen. Darüber hinaus können durch eine Virtualisierung der LCG–Komponenten die Nutzung der Ressourcen sowie verschiedene Sicherheitsaspekte verbessert werden.