Dortmund 2006 – scientific programme
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T: Teilchenphysik
T 509: Grid II
T 509.9: Talk
Thursday, March 30, 2006, 18:30–18:45, HG2-HS7
Konzepte, Entwicklungen und weiterführende Anwendungen des PAX-Toolkits — •Ulrich Felzmann1, Martin Erdmann2, Steffen Kappler2, Matthias Kirsch2, Gero Müller2, Christophe Saout1, Günter Quast1, Alexander Schmidt1 und Joanna Weng1,3 — 1Institut für Experimentelle Kernphysik, Universität Karlsruhe — 2III. Physikalisches Institut A, RWTH Aachen — 3CERN
Die hohen Ereignisraten an den künftigen Beschleunigerexperimenten stellen Physikanalysen vor neue Herausforderungen. Am LHC werden nicht nur die Endzustandsprodukte von 20 gleichzeitig stattfindenden Teilchenkollisionen detektiert werden, auch beschäftigen sich eine Reihe von aktuellen Fragestellungen der Teilchenphysik mit komplexen Endzuständen, die Vieldeutigkeiten bei der Rekonstruktion der Ereignisse aufweisen.
Physics Analysis eXpert (PAX) ist eine C++ Klassensammlung, die Hilfsmittel für die Rekonstruktion, Klassifizierung und Identifizierung solch komplexer Streuprozesse bereitstellt. Kernelement von PAX ist ein verallgemeinerter Ereigniscontainer, der die vollständige Information eines Ereignisses mit mehreren Kollisionen aufnehmen kann. Dieser kann zur parallelen Überprüfung verschiedener physikalisch möglicher Interpretationen automatisch kopiert werden. Weiterhin besteht die Möglichkeit, jedem Objekt eine Reihe von Zeigern auf beliebige C++ Klassen zuzuweisen, um bei Bedarf wieder auf die ursprüngliche Detektorklasse der Rekonstruktionssoftware zugreifen zu können. Die Grundkonzepte und die Klassenstruktur von PAX werden präsentiert und anhand aktueller Anwendungsfälle illustriert.