Dortmund 2006 – wissenschaftliches Programm
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T: Teilchenphysik
T 604: Halbleiterdetektoren III
T 604.5: Vortrag
Freitag, 31. März 2006, 12:15–12:30, C2-02-176
Ein Diamant Pixeldetektor in Modulgröße mit der ATLAS-Pixel Ausleseelektronik: Labor- und Testsrahlmessungen — •Markus Mathes1, Jens Weingarten1, Harris Kagan2, Markus Cristinziani1, Hans Krüger1 und Norbert Wermes1 — 1Physikalisches Institut, Universität Bonn, 53115 Bonn — 2Department of Physics, The Ohio State University, Ohio, U.S.A.
Aufgrund seiner Strahlentoleranz ist Diamant als Sensormaterial in Umgebungen hoher und inhomogener Strahlenbelastung ein aussichtsreicher Kandidat. Solche Bedingungen herrschen zum Beispiel im primären Strahl von Beschleunigern oder in den Vertexdetektoren zukünftiger Proton-Proton Maschinen. Zum Aufbau hybrider Pixeletektoren steht mit dem FE-I3, dem Auslesechip des ATLAS-Pixeldetektors eine ebenfalls strahlenharte Ausleseelektronik zur Verfügung. Der Chip ist für Fluenzen größer 1015neqcm−2 geeignet und erfüllt die zum Nachweis geringer Signalladungen erforderlichen elektrischen Anforderungen von Diamantsensoren.
Mit dem FE-I3 wurde ein Modul voller Atlasgröße mit 16 Auslesechips und einer sensitiven Fläche von 61·16.5mm2 aufgebaut. Die Pixelgröße ist durch die ATLAS-Pixelgeometrie vorgegeben und beträgt 400·50µ m2. Im Vortrag werden Labormessungen, sowie Teststrahlergebnisse mit 6GeV Elektronen vorgestellt.