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Dortmund 2006 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 609: Tracking I

T 609.3: Vortrag

Freitag, 31. März 2006, 11:45–12:00, C2-03-527

Identifikation hochenergetischer Positronen mit dem AMS-02 TRD — •Philip von Doetinchem — I. Physikalisches Insitut B, RWTH Aachen

Zur präzisen Vermessung der kosmischen Höhenstrahlung soll der AMS-02-Detektor auf der ISS für mindestens drei Jahre installiert werden. Im Moment befinden sich die einzelnen Komponenten in der Produktion bei den unterschiedlichen internationalen Kollaborationspartnern. An der RWTH Aachen wird ein großer Teil des Übergangsstrahlungsdetektors gefertigt.

Der Übergangsstrahlungsdetektor wird zusammen mit dem elektromagnetischen Kalorimeter vor allem für die exakte Trennung von Positronen und Protonen zuständig sein. Bisher sind noch keine primären Quellen für hochenergetische Positronen im Weltall bekannt. Wenn die von HEAT gemessene Überhöhung im Positronspektrum über der theoretischen Erwartung durch sekundäre Produktion bestätigt werden könnte, wären Annihilationsprozesse von verschiedenen dunkle Materie Kandidaten eine mögliche Erklärung.

Um die Eigenschaften des Übergangsstrahlungsdetektors zu bestimmen, wurde ein Strahltest mit einem Prototypen gemacht. Es wurde eine Analyse zur Trennung von Protonen und Elektronen mit verschiedenen Klassifikationsmethoden und insbesondere mit neuronalen Netzen durchgeführt. Zusätzlich wurden die Einflüsse von einigen experimentspezifischen Störfaktoren auf die Performance des Detektors untersucht.

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