Dortmund 2006 – scientific programme
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T: Teilchenphysik
T 609: Tracking I
T 609.7: Talk
Friday, March 31, 2006, 12:45–13:00, C2-03-527
Particle Flow Algorithms am ILC — •Oliver Wendt1,2, Hartwig Albrecht1, Steven Aplin1, Ties Behnke1, Frank Gaede1, Predrag Krstonosic2, Rouven Lippe2, Dennis Martsch2, Vasiliy Morgunov1,3, Alexei Raspereza4, Jörgen Samson1,2 und Thomas Krämer1 — 1DESY, Notkestr. 85, 22603 Hamburg — 2Institut für Experimentalphysik, Universität Hamburg, Luruper Chaussee 149, 22761 Hamburg — 3ITEP, B. Cheremushkinskaja, 25, Moscow, 117259 — 4Max-Planck-Institut für Physik, Föhringer Ring 6, 80805 München
Es ist vorgesehen, für den International Linear Collider (ILC) bei der Ereignisrekonstruktion einen Particle Flow Algorithm (PFA) zu verwenden. Dieser hat das Ziel, jedes einzelne, meßbare Teilchen zu rekonstruieren. Die grundlegende Idee hierbei liegt in der optimalen Kombination von Spursystem und Kalorimeter. So ist die Meßgenauigkeit des Impulses geladener Teilchen im Spursystem weitaus größer als die der Energie im Kalorimeter. Daher zielt der PFA darauf ab, den Viererimpuls geladener Teilchen vollständig im Spursystem zu messen und das Kalorimeter zur Detektion neutraler Teilchen zu verwenden.
Hier wird deutlich, daß die Anforderungen des PFA großen Einfluß auf die Konzeption und Optimierung eines Detektors für den ILC haben. In Hinblick auf die Spursysteme bedeutet dieses, daß eine hocheffiziente Spurrekonstruktion in Jets mit großer Teilchendichte notwendig ist. Für die Kalorimeter ist eine hohe Granularität erforderlich, um eine Trennung von Schauern geladener und neutraler Teilchen zu ermöglichen. Im Rahmen des Vortrags werden, neben einer Darstellung des von uns verwendeten PFA, die Ergebnisse aktueller Studien vorgestellt.