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T: Teilchenphysik

T 704: Spurkammern III

T 704.6: Vortrag

Freitag, 31. März 2006, 15:45–16:00, C2-03-528

Eichung von ATLAS-Driftrohrkammern am Höhenstrahlmessstand der LMU München — •Felix Rauscher — Ludwig-Maximilians-Universität München; Department für Physik

Im ATLAS-Myonspektrometer werden 1200 Driftrohrkammern zur präzisen Spurvermessung von Myonen verwendet. Die 88 in München gebauten, typischerweise 2 m breiten Kammern bestehen aus zwei Multilagen von je drei Lagen aus 4 m langen Rohren in dichter Packung. Um mit ihnen die Myonspur auf 50 µm genau zu vermessen ist eine genaue Kenntnis der Anodendrahtpositionen erforderlich. Diese wurden am Höhenstrahlmessstand der LMU mit einer Präzision von 9 µm entlang einer Rohrebene und 25 µm senkrecht dazu vermessen.

Um entlang eines 4m langen Rohres homogene Driftzeitverteilungen zu erhalten, wird der Durchhang der Rohre dem gravitativen Durchhang der Anodendrähte, die nur an den Enden aufgehängt sind, angepasst. Bei Standardkammern wird dies durch die maximale Driftzeit für schräger Myonspuren überprüft. Bei Spezialkammern mit Ausschnitten für das optische Alignmentsystem sind bei einigen Rohren die Rohrenden zur Kammermitte hin versetzt. Hier wirkt sich die Einstellung des Rohrdurchhangs direkt auf die Drahtpositon aus, und ist somit noch kritischer. Sie wird bei diesen Kammern sowohl mit obengenannter Methode als auch durch die Messung der vertikalen Drahtposition überprüft.

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